Neubeckum (ire). In den ehemaligen Räumen der Dresdner Bank findet man seit Anfang August statt Büros Gruppenräume und Veranstaltungsorte der Pfarrgemeinde St. Franziskus Neubeckum. Da der alte, zu große Standort des Pfarrheims an der Robert Koch Straße in Neubeckum verkauft wurde und seitdem von der Verwaltung der Dekanate Ahlen, Oelde und Beckum genutzt wird, musste schnell eine Lösung für das Pfarrheim her.
Nach einem halben Jahr des Umzugs und der Neugestaltung kann die katholische Pfarrgemeinde ihre neuen Räumlichkeiten präsentieren. Deshalb lud sie am Samstag zum Tag der offenenTür ein. „Ich möchte mich besonders bei den Helfern bedanken, die den Umzugtrotz der Corona-Bedingungen so gut möglich gemacht haben“, erklärte Pfarrer Thomas Linsen.
Die Räumlichkeiten an der Hauptstraße 35 sind bisher nur zur Überbrückunggedacht, damit die Verantwortlichen in Ruhe nach einem neuen geeigneten Standort für ihr Pfarrheim suchen können. „Der zentrale Standort hier in der Innenstadt ist für uns ideal. Auch sind bereits Kooperationen mit unserem Nachbarn, dem „Verve!“-Verein, in Überlegung, bei denen wir uns in Zukunft gegenseitig unterstützen möchten“, freute sich Pfarrer Linsen.
Vier Besprechungsräume, eine Küche sowie ein renoviertes und barrierefreies WC stehenden Gruppen der Gemeinde ab sofort zur Verfügung. Im großen Aufenthaltsraum wurde außerdem eine neue Lüftungsanlage installiert. Am Eröffnungstag beteiligten sich viele Gruppen und Gemeinschaften der Pfarrei und gaben an mehreren Ständen Einblicke in ihre Arbeit. So beispielsweise die Kolpingsfamilie, die Pfarrcaritas, der Lepra-Kreis und die kroatische Gemeinde.
Die gute Stimmung bei den Besuchern garantierte das Flötenensemble. Dieses feierte im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Genauso wie die anderen Verbände kann das Ensemble seit einigen Wochen wieder unter den gegeben Vorschriften Treffen durchführen und zusammenproben.
Egal ob Messdiener, Musikgruppen, Seniorentreff oder Kirchenchor – alle freuen sich darüber, das Pfarrheim wieder nutzen zu können.
Artikel aus der Tageszeitung "Die Glocke" vom 31.08.2020